Hochbegabte Menschen sind oft auch hochsensibel. Die Wahrnehmung einzelner Reize ist ebenso groß wie die Wahrnehmung des breiten Spektrums der Intelligenz.
Diese Menschen nehmen ihre Umwelt oftmals viel breit gefächerter wahr als ihre Mitmenschen.
Das bedeutet auch dass sie Reize und Energien die im außen stattfinden viel bewusster wahrnehmen als andere.
So kommt es, dass begabte oder hochbegabte Menschen sich nicht ausschließlich mit ihrem Intellekt auseinandersetzen müssen, auch stehen sie vor der Herausforderung, die Reize von außen bewusst filtern zu müssen.
Das bedeutet auch dass sie Reize und Energien die im außen stattfinden viel bewusster wahrnehmen als andere.
So kommt es, dass begabte oder hochbegabte Menschen sich nicht ausschließlich mit ihrem Intellekt auseinandersetzen müssen, auch stehen sie vor der Herausforderung, die Reize von außen bewusst filtern zu müssen.
Hochsensibilität
Die Annahme der Hochbegabung und damit einhergehenden Hochsensibilität ist für viele Menschen zu Beginn oft eine Herausforderung. Das Gefühl des Anders-Fühlens gilt es zu meistern. Es ist nicht so, das sie es selbst als schlecht empfinden, doch das Wissen darum wie es andere empfinden hemmt.
Sie haben das Gefühl dass sie von anderen Menschen stark beobachtet werden. Die Sensibilität und die feinen Antennen lassen Sie spüren was andere denken.
So kommt es dass sie sich oft als Außenseiter oder als ausgegrenzte Person empfinden.
Sie haben das Gefühl dass sie von anderen Menschen stark beobachtet werden. Die Sensibilität und die feinen Antennen lassen Sie spüren was andere denken.
So kommt es dass sie sich oft als Außenseiter oder als ausgegrenzte Person empfinden.
Viele Menschen denken über sich oder über andere im Laufe eines Tages vielerlei schlechte und oft auch gemeine Sachen. ( ich seh scheisse aus, ich bin fett, der nervt, die hat ätzende Sachen an, boh…was die schon wieder gesagt hat war ja ätzend…) Viel zu oft geht in den Köpfen der Menschen Unschönes vor. Das gilt als normal, wir kennen es ja nur so. Es wird stillschweigend hingenommen. So kommt es, das ein Mensch ohne diese feinfühligen Antennen den gesamten Tag viel Mist über die Mitmenschen denkt. Ein Mensch mit feinen Antennen auch.
Vollkommen verständlich. So erleben wir es von klein auf an. Lernen in der Schule bereits sich selbst cool dastehen zu lassen, andere aber schlecht zu reden damit wir selbst noch cooler dastehen als sowieso schon.
Jeder ist sich selbst der Nächste
Wir lernen das es einfacher ist Negatives zu bereden als Gutes. („Heut ist mir schon wieder etwas richtig schlimmes passiert.“ ist einfacher als „ ich bin so toll, ich hab heute etwas richtig tolles geschafft.“ ) andere könnten ja denken, ich wäre arrogant oder ich prahle. Also rede ich lieber nur über doofe Dinge.
Ein feinfühliger Mensch spürt genau das. Er spürt die Dinge die der andere über ihn denkt. Und fühlt sich schlecht. Er sieht den anderen regelrecht an der Nasenspitze an was über ihn gedacht wird. Die Folge: er sich immer mehr in sein Schneckenhaus zurück. Im „Idealfall“ sollte man wohl sagen. Was nämlich auch passieren kann ist, das genau das Gegenteil passiert. Er macht es genauso. Er will ja dazugehören. Da der feinfühlige Mensch aber extrem fühlt, fühlte er sich extrem schlecht als er mitbekam was die anderen dachten. So kommt es, das er richtig aussteckt nun mit seinen negativen Gedanken über die anderen. Ist ja normal! Machen alle so. Ob es gut oder richtig ist wird nicht hinterfragt. Gefühle wollen ausgelebt werden. Das Schlimme aber ist, er fühlt sich weder dazugehörig, noch gut.
Die Schwierigkeit die dahinter steckt ist schlicht, den negativen Gedanken des Gegenübers nicht gerecht werden zu wollen. Auf der anderen Seite die Angst aufzufallen, sich zu zeigen. Denn ein sich-zeigen bedeutet auch sich zu offenbaren und preisgeben das ich anders fühle, anders bin. Auffallen ist nicht das Ziel des feinfühligen Menschen. Das Ziel ist eher so sein zu dürfen wie ich bin und das andere dies auch akzeptieren.
In vielen Köpfen ist eine feine Antenne mit Negativität behaftet. Das Positive wird nicht gesehen.
So unterdrückt ein hochsensibler Mensch seine extremen Emotionen lieber, als das er sich extrem zur Schau stellt. Das zur Schau stellen würde mit Sicherheit auch einige normal fühlende total überfordern.
Genau das spürt ein hochsensibler Mensch. Also nimmt er sich zurück (wenn es eben geht) oder lässt es trotzdem raus (undcdas extrem, weil er ja zuerst versucht hat es zu unterdrücken und fühlt sich schlecht, weil der andere sich schlecht fühlt)
Ein Teufelskreislauf beginnt
Hochbegabung und Hochsensibilität stehen oftmals in Zusammenhang das lässt sich zum Teil wissenschaftlich erklären für mich aber bedeutet es einfach das die Intelligenz auf einem extrem hohen Niveau stattfindet. Die Wahrnehmung der Sinne ebenso. Wie eine Art „extrem-sein“ in vielerlei Belangen.
Extremer Wissensdurst
Extreme Emotionen
Extreme Wahrnehmung
Extremes Ausleben der Gefühle
Extremes nicht extrem sein wollen, weil es eigentlich normal sein sollte.
Was ist schon normal?!
Schön wäre es, diese beiden wunderbaren Eigenschaften in den Köpfen der anderen als etwas Wunderbares zu sehen. Zu erkennen wieviel Potential dahinter steckt. Sich nicht hinter einer Mauer zu verstecken und zu erwarten das andere sich auch gern verstecken, sondern sich preiszugeben und Gefühle zuzulassen. Sinneswahrnehmungen zu genießen und sie zu nutzen ebenso wie einen scharfen Verstand. Andere groß zu denken anstatt sie klein zu halten.
Denn seien wir mal ehrlich, Wenn jeder von uns ein bisschen mehr auf seine Gefühle und Emotionen achten würde würde es uns oftmals im Alltag viel viel besser gehen. Wenn jeder von uns das Schöne im anderen bewusst wahrnehmen würde, wäre vieles bedeutend einfacher. Für viele von uns!
Foto Grit Siwonia
Ein Gedanke zu “Hochbegabung und Hochsensibilität”