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Ferien sind super, Ferien sind perfekt um sich auszuruhen, neue Energien aufzutanken und sich zu erholen. Gemeinsam mit der Familie schöne Dinge erleben und einfach Spaß haben.

Doch nicht immer ist die Urlaubszeit so entspannt. Ferien mit hochbegabten Kindern kann bedeuten das es eben nicht so entspannt ist. (Hoch-)Begabte Kinder haben nämlich eigentlich kein Bedürfnis nach Urlaub. Klar, frei haben von der Schule schon. Einfach mal nichts tun perfekt. Doch so nett es auch ist, den Tag über einfach mal abzuhängen und zu chillen, so rächt es sich oft in kleinen Dingen.

 

Hilfe Ferien

Viele hochbegabte Kinder brauchen nämlich auch im Urlaub viel, viel, viel Input. Auch wenn es von aussen oft so aussieht das Eltern ihre Kinder auch in den geliebten Ferien zum Schachkurs drängeln, so kann es für die ein oder andere Familie bedeuten das nur so einen Art von Entspannung stattfinden kann.

Eine Wissensvermittlung auch in der freien Zeit kann unterstützend wirken damit sich das Kind wohlfühlen. So kann es kommen das eine “normale” Familie ganz gemütlich den Tag beginnt wenn Ferien sind. Vielleicht gibt es ein wenig Fernsehen, vielleicht wird schön lang im Bett rumgelegen. Vielleicht schläft sogar die ganze Familie bis zum späten vormittag. Super entspannt wird so der Ferientag begonnen.

Die Familie aber, deren Kind Wissen fordert beginnt komplett konträr dazu. Auch im Urlaub wird das Kind gegen 6:00 wach, vielleicht sogar noch ein wenig früher, denn es ist ja aufregend das Urlaub ist. Sagen wir also, es wird um 05:30 wach. Jeden Tag in den Ferien. Jedes Jahr. (im Jugendalter sollte das dann endlich werden) Während der Schulzeit selbstverständlich nicht, denn es hat ja keinen Bock auf die Schule. In den Ferien aber ist es sich sicher, hier kann ich aufregende Dinge erleben. Die ersten Male lässt auch diese Familie ihr Kind fernsehen. Ist ja noch viel zu früh um aufzustehen. Spätestens aber wenn die Mama dann aufsteht merkt sie, es war eine komplett falsche Entscheidung. Das Kind ist quakig und nölt. Es langweilt sich, ohne es auszusprechen. Einfach schlechte Laune vor lauter unbefriedigenden Dingen wie langweiliges Fernsehen. Diese schlechte Laune zieht sich über den ganzen Tag.

Am nächsten Tag also zwingt die Familie sich, konsequent mit aufzustehen. Nicht alle gemeinsam, aber ein Elternteil steht mit auf. Jeden Tag 05:30, manchmal auch 06:00. Und gibt dem Kind Aufgaben. Mathe, Englisch, Physik, Denkaufgaben. Das Kind hat zwar keine Lust, weil faulenzen ist ja viel schöner. Also wird es ein wenig zu seinem Glück gezwungen. Und siehe da, es fühlt sich wohl. Gute Laune wiederhergestellt.

Kinder die schnell denken brauchen schnell Input. Einfach mal nichts tun ist oft nicht möglich. Obwohl, so stimmt es nicht. Es ist möglich. Doch es rächt sich danach.

Rätselhefte, Denkaufgaben, Knobelhefte oderMitmach-Museums-Besuch  hilft den Kindern die Ferien gut gelaunt zu überstehen – und den Eltern.

 

 

4 Gedanken zu “Hilfe Ferien”

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